MARIANNE PLETSCHER

    

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Glück im Vergessen? + Kurzfilm Glück hat viele Gesichter

Geschichten von Demenzkranken und ihren Betreuern

Schweiz 2010, Digi-Beta, DVD, Farbe, 50 min.

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Demenz macht zuerst einmal Angst. Doch Demenzkranke können in Würde leben, können durchaus noch Lebensqualität haben, ja sie können sogar glücklich sein.

Das ist für viele unvorstellbar. Dass Angehörige, die demente Patienten pflegen, auch Glücksmomente erleben, ist womöglich noch unvorstellbarer. Marianne Pletschers sensibler Film zeigt, dass Glück im Vergessen möglich ist, wenn den Menschen entsprechend geholfen wird.

Im Zentrum den Films stehen Demenzkranke und ihre Partner, die in der Memory-Klinik des Zürcher Waidspitals betreut werden. Dank frühzeitiger Diagnose und entsprechender Behandlung können sie lange ein gutes Leben führen, eine Patientin darf sogar noch Auto fahren, Ein anderer hat trotz Demenz noch gelernt, das Internet zu nutzen. Der Film zeigt aber auch, dass PatientInnen mit fortgeschrittener Demenz nicht früh ins Pflegeheim müssen, wenn eine gute Tages- oder Nachtklinik einspringt. Das Glück darüber teilen die Demenzkranken mit ihren Angehörigen, die ohne Hilfe hoffnungslos überfordert wären. Als letztes zeigt der Film eindrücklich, dass auch in einer weglaufgeschützten Pflegestation Lebensqualität und so etwas wie Glück möglich sind, wenn das Heim genügend Personal hat und gut geführt ist. Dies ist im regionalen Pflegezentrum Baden der Fall.

Gedreht im selben Pflegzentrum sind die Beobachtungen des 17-minütigen Kurzfilms "Glück hat viele Gesichter". Dieser Flm ist DVD des Hauptfilms beigelegt Ein Beispiel dafür, wie auch in einem öffentlichen Heim eine gute Betreuung von Demenzkranken möglich ist. Dieser Film allein kann nur bei Marianne Pletscher direkt bestellt werden

RegieMarianne Pletscher
DrehbuchMarianne Pletscher
KameraPeter Ramseier
TonPeter Conrad, Ruedi Gujer
SchnittPamela Myson
MitarbeitMischung Esther Heeb
Dauer50 min.
FormatDigi-Beta, DVD
Verleihversionenschweizerdeutsch
hochdeutsch
Verkauf DVD/Video Verkauf DVD / VoD / Streaming
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Bestellen: 0848 822 922. – Mob. +41444934911 – Fax: +41 44 305 56 6
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für schulische Zwecke
SRF / Dokumentation und Archive
Postfach, CH-8052  archiv@srf.ch
Information
Marianne Pletscher
info@mariannepletscher.ch
ProduktionSchweizer Fernsehen SRF
WeltrechteTelepool GmbH Filmvertrieb
Fernsehstrasse 1-4, 8052 Zürich
Tel.+41 44 305 69 69 – Fax +41 44 305 69 70
telepool@telepool.ch
FestivalsMenschenrechtsfilmfestival Genf 2012
KinosKino Orient, Baden 2011
TV-Ausstrahlungen3,3,.2009, 20.00 DOK
4.3. 2009 11. 00 DOK
3sat ca 2 Monate später
und in regelmässigen Abständen wieder in verschiedenen Sendern der SRG

Pressezitate

Der Film zeigt, dass die demenzkranken Menschen in im regionalen Pflegezentrum in Baden Lebensqualität und Glücksmomente erleben (Stadt-Anzeiger Baden).

Die Hoffnung schwingt mit, dass das Engagement dieser Menschen einer öffentliche Diskussion über Demenz auslösen kann (Badener TB).

Die Dokumentation ist nur zum Teil ein Film über Demenzkranke. Ebenso im Zentrum stehen deren Betreuer, Freunde und Familien, di sich für die Kranken aufopfern (Saldo).

Pressestimmen

"Glück im Vergessen" ist ein Film voller Hoffnung und Schönheit über die Auswirkungen des Schrumpfens des Gehirns. Wie ist das möglich? Haben Sie geweint, wie ich?

"Glück im Vergessen?" heisst der Film. Einzelne Sequenzen reizen, das Fragezeichen hinter dem Titel mit einem glücklichen Ausrufezeichen zu ersetzen. Dann etwa, wenn diese Frau freudestrahlend mit der Kamera flirtet und mit dem Zeigefinger droht:"mei,mei". Wie die Reinheit der Urseele berührt jene Minute, in welcher der junge Pfleger zulässt, dass sich die alte Stirn einer Bewohneringegen seine junge Stirn lehnt. Eine Minute lang scheint die Welt und das eigene Betrachterherz still zu stehen vor Glück. Dann dreht sich die Frau weg undzeigt uns ihre orientierungslos gewordenen Augen.

Herzklopfen und Schmunzeln löst einer der betroffenen Männer aus, der spontan laut aber fehlerfrei jodelt....

Glück im Vergessen: Die Betroffenen sagen, sie haben vergessen - äusserlich ja, aber haben sie innterlich vergessen? Der Professor weiss genau, was er sagen will, man sieht es ihm an, aber die Datenbank mit den Wörtern ist ihm abhanden gekommen.  Auf der andern Seite - des Gehirns? hat er das Wandern entdeckt. Seine Ärztin hat ihm dabei geholfen, sie arbeitet nach dem prinzip_ Fördern der noch guten KLörperfunktionen.....

Eine schöne Dokumentation, die den rechten Fleck in den Herzen berührt. Aber auch ein Film im Einklang mit der psychischen Natur des Menschen, die ihn schützt, indem er im Alltag vergessen darf, dass Demenz auch ihn treffen kann? (Margaretha Hubler, Seniorweb). Diese vollständige und andere Kritiken haben sich erhalten und sind einsehbar bei Marianne Pletscher.